Dem Grundwasser auf der Spur
14 | 01 | 2021
Was muss, das muss
Die Einwohnergemeinde Lausen betrieb zwei Pumpen, um das Grundwasser in ein Reservoir für die Trinkwasserversorgung ihrer Bevölkerung zu pumpen. Die Pumpen liefen über viele Jahre problemlos und zuverlässig, aber nach und nach fiel der Druck beim Eingang zum Reservoir ab, und irgendwann war eine Revision unvermeidbar.
Schicht im Schacht
Den Platz im 2,20 m breiten Pumpenschacht teilen sich zwei Pumpen, auf denen jeweils 16 m lange Druckleitungen, bestehend aus 3 m langen Segmenten, montiert sind.
Also mussten wir stufenweise arbeiten: 3 m heraufziehen, Leitungssegment demontieren (wenn das immer so einfach wäre…), wieder 3 m herausziehen, wieder ein Segment demontieren und so weiter. Bis wir schliesslich bei der Pumpe ankamen, die zur Revision in unsere Werkstatt sollte. Nach der Reparatur die revidierte Pumpe wieder stufenweise in den Schacht hinablassen, die neuen Druckrohr-Segmente montieren und das Ganze in Betrieb nehmen, damit der gleiche Prozess für Pumpe zwei beginnen kann.
Klingt einfacher, als es war. Hat aber Spass gemacht und picobello funktioniert, sodass die nächste Revision erst in 8 bis 10 Jahren fällig wird.