Standzeit kostet Geld
Wir könnten Ihnen hier eine Grafik zeigen, in der das Verhältnis zwischen Servicekosten und Standzeit abgebildet wird. Aber das können Sie sich auch so vorstellen. Es ist ja logisch: Wer möglichst lange störungsfrei mit seiner Anlage arbeiten will, muss sich an bestimmte Spielregen halten: Zum Beispiel regelmässige Schmierungen (auch wenns noch nirgends quietscht), Sichtkontrollen, routinemässiger Austausch von Verschleissteilen und die Überwachung verschiedener Messwerte, die ein Problem rechtzeitig im Voraus erahnen lassen. So kann man sich viel Ärger vom Hals halten. Vor allem, wenn dieses Betriebsregime dokumentiert und die Einhaltung protokolliert wird. Aber so ein Betriebsregime kostet. Was die Nerven schont, strapaziert den Geldbeutel. Sonst wäre es zu einfach.
Anwendungsbereiche der Standzeitoptimierungen
Den Crash riskieren
Vielleicht ist es ja billiger, Ihre Anlage «auf Crash» zu fahren. Sie geben Vollgas, tun nur das Nötigste und lassen es drauf ankommen. Was kaputtgeht, wird repariert oder ersetzt und nach einer (hoffentlich kurzen) Pause geben Sie wieder Gas. Wenn ungeplanter Stillstand keine grossen Probleme aufwirft, kann das die wirtschaftlichste Lösung sein.
Es kommt drauf an
Wir empfehlen Ihnen, einen Schritt zurückzutreten und, zum Beispiel, zurückzuschauen. Wie viele Ausfälle hat es in den letzten 3 Jahren gegeben? Wie lang lag die Anlage jeweils still? Welche Probleme (und Kosten) hat das ausgelöst? Welche Pannen hätten Sie durch vorsorgende Massnahmen verhindern können? Was hätte das gekostet? Wie viel von der Anlagenkapazität konnten Sie pro Jahr nutzen? Vielleicht liegt Ihre Wahrheit irgendwo zwischen den Extremen. Vielleicht fahren sie billiger und entspannter, wenn Sie Ihre Anlage planmässig bei 80% oder 90% betreiben, statt zwischen 100% und Zwangspause abzuwechseln. Wir helfen Ihnen, das passende Betriebsregime für Ihre Anlage zu finden und umzusetzen – von der Analyse bis zum Aufbau eines Ersatzteillagers (auch bei uns als Kundelager).
